Artikel aktualisiert am 26.06.2024

Nach allgemeiner Schulbildung, Lehre zum Elektroinstallateur und Bundeswehr machte ich im Jahr 2000 mein damaliges Hobby „Computer“ mit einer Weiterbildung zum Beruf. Wie am Fließband begann ich Server zu installieren, PCs zu vernetzen, Internetverbindungen herzustellen, Mails in die Welt zu schicken und Aufgaben zu automatisieren – in der Vorstellung, wenn es eines Tages genug Maschinen und Automation gibt, können wir Menschen ein angenehmes erfülltes Leben haben. Nach gut 10 Jahren im Business erkannte ich, dass sich meine Tätigkeiten prinzipiell wiederholen, vieles noch komplizierter wird, es keinen echten Fortschritt gibt und sich das Arbeitsleben wie im Hamsterrad anfühlt. Es begann eine jahrelange Sinnsuche…
Im Herbst 2020 bekam ich einen Wellnessmassage-Gutschein für die Bearbeitung eines IT-Problems. Körperliche Schmerzen kenne ich kaum und kam daher nie auf die Idee mich massieren zu lassen. Obwohl meinem Körper nichts weh tat, löste ich den Gutschein aus Neugier ein und war sehr überrascht, dass ich mich danach deutlich besser fühlte. Nach 6 Monaten Corona-Irrsinn der Abstandshaltung, bekam ich eine Ahnung wie wichtig Berührung ist. Desweiteren wurde mir bewusst, dass ich die meiste Lebenszeit vor Maschinen sitze, in einem Bildschirm starre und kaum noch Zeit direkt mit Menschen und der Natur verbringe, das störte mich auf einmal.
Im Frühjahr 2021 brodelte es in mir, hatte genug von sinnlosen* IT-Tätigkeiten, Corona Regeln, Stadtleben und unerfüllte Sexualität in 20 Jahren Beziehung mit 2 Kindern. Um Abstand zu gewinnen – nahm ich mein Wohnmobil, zog mich damit auf einen kleinen Hof mit Gemüsegarten zurück und entschied mich ein neues Leben zu beginnen.
Auf dem Hof hatte ich Zeit zum Bücher lesen und Nachdenken. Der Begriff Tantramassage machte mich so Neugierig, dass ich mich im Herbst 2021 zu meiner 1. Tantramassage (meine 2. Massage überhaupt) anmeldete. Es entstand ziemlich schnell der Wunsch, diese Kunst der Berührung auch lernen zu wollen. Glücklicherweise entdeckte ich die Brücke jembatan.de und tauchte dort in die Welt der Tantramassage ein.
Seit dem ich regelmäßig massiere und massiert werde, ist mir aufgefallen, dass ich genügsamer geworden bin, im Bezug auf Konsum. Ich bin einfach mit weniger materiellen Dingen zufrieden, benötige weniger Geld, muss mich um weniger Sachen kümmern, was mich insgesamt zu einem entspannten Menschen macht. Dadurch verbrauche ich weniger Ressourcen, schone die Umwelt und leiste auf kleinster Ebene Friedensarbeit.
Mail: dirk@mauz.name
Tel: +49 170 8187130
*wenn Konzerne durch Software Updates Hardware unbrauchbar machen können, finde ich das sogar kriminell.